Revolution im Bezirk Donau/Iller?
Nach dritter Abmeldung dieses Jahr: „Kreisliga Plus“ soll eingeführt werden !
Es hat sich angedeutet und nun hat der Verband reagiert: Nach der dritten Abmeldung eines B-Ligisten im Bezirk Donau/Iller zieht der Fußballverband nun Konsequenzen und überrascht mit einem völlig neuen Konzept – „Kreisliga Plus“. Unterfahlheim, Türkgücü II und nun der TSC Langenau – die Liste der Abmeldungen im Jahr 2015 wird immer länger. Doch nun reagieren die Verantwortlichen. Offensiv wie selten zuvor wird ein neues Konzept angedacht, das den Fußball in der Kreisliga wieder zu seinen Wurzeln zurückführen soll. Unter dem Codenamen „Kreisliga Plus“, der wohl seit Jahren in den Schubladen der Fußballfunktionäre ein stilles Dasein fristet, wird nun offen über die Zukunft des Fußball in der Kreisliga B spekuliert. „Der Spielermangel ist in den letzten Jahren ein immer größeres Problem geworden und es scheint aussichtslos, diesen wieder in den Griff zu bekommen“, berichtet ein Insider über die aktuellen Probleme. Deshalb wird für die kommende Saison ein erster Entwurf für eine neue B-Klasse mit einem überarbeiteten Spielkonzept vorgestellt. Die Regeln sollen grundsätzlich beibehalten werden, der Ball wird also weiterhin mit dem Fuß gespielt. Doch ansonsten bleibt fast kein Stein auf dem anderen!
Weniger ist mehr – Die glorreichen Sieben gegen Sieben: Gespielt wird Sieben gegen Sieben – so soll das Risiko minimiert werden, dass eine Mannschaft zu wenig Spieler stellen kann. Das Spielfeld wird verkleinert auf das Maß „von 16er zu 16er“. Auch die Spielzeit wird angepasst. Statt ermüdende 90 Minuten über den Platz zu galoppieren, wird getreu dem Motto „Klasse statt Masse“ auf 70 Minuten Spielzeit verkürzt.
Das Abseits kommt ins Abseits: Zusätzlich sollen Regeln eingeführt werden, die gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen. Die Abschaffung des komplizierten Abseits soll in diesem Zusammenhang zum einen die Anzahl der Torversuche erhöhen, zum anderen aber auch die sogenannten „Mittelkreis-Schiedsrichter“ bzw. „Bierbauch-Schiedsrichter“ entlasten.
Drei Ecken, ein Elfer – die neuen Regeln machen das Spiel einfacher! Um das Spiel für alle transparenter zu machen, wird auch die allseits beliebte Regel „drei Ecken, ein Elfer“ eingeführt. Der „fliegende Wechsel“, der sich bereits in den Reserve-Runden bewährt hat, soll ebenfalls übernommen werden. Auf erste Nachfrage von FuPa Südwest kommt „Kreisliga Plus“ bereits gut an. Marco K. freut sich: „Hoffentlich setzt sich das Konzept auch für die A-Klassen durch, ein kleineres Feld kommt mir und meinem Laufpensum sehr entgegen.“ Auch Florian H., ehemaliger Reserve-Spieler, sinniert bereits über die kommenden Jahre: „Wenn sich das Konzept durchsetzt, bin ich wieder dabei – 2 x 35 Minuten auf kleinem Feld – das sollte drin sein. Man kann ja auch fliegend wechseln.“
Der Bezirk Donau/Iller darf also gespannt sein auf die weiteren Entwicklungen. Insider vermuten aber, dass es bis zum nächsten 1. April dauern wird, bis wieder Bewegung in die Sache kommt. (Quelle: FuPa-Net)
Ja liebe Leser wir wünschen Euch einen schönen 1. April und schließen uns den Vermutungen der Insider an !! (Team-Homepage) 😎 🙂