SVA-Dialog: Sonja mit Sergen Vurmaz im Einzelgespräch “ Meiner Meinung nach kam sie zu früh !! „

Interview mit Sergen Vurmaz (Spieler Aktive Mannschaft) zum letzten Spiel der Saison gegen den FV Asch-Sonderbuch, seinen Wechsel zum SVA, seine Verletzung, seine Eindrücke vom Team u.v.m.

“ … meiner Meinung nach kam sie zu früh“ SVA: Hallo Sergen, danke, dass du heute so spontan fürs Interview eingesprungen bist. SV: Hallo SVA – Ja gerne, keine Problem. SVA: Wie immer dreht sich die erste Frage um die Beurteilung des Spiels. Deine Meinung ist gefragt… SV: Das war heute ein echt schweres Spiel, aber überraschend gut am Anfang, obwohl Hakan und Manu gefehlt haben. Wir haben ja dann auch das 1:1 geschafft. Die rote Karte von Hakan zu Beginn der zweiten Halbzeit hat echt alles umgeschmissen. SVA: War die rote Karte verdient? SV: Meiner Meinung nach kam sie zu früh. Das Foul war ne gelbe Karte, die kann man geben aber die rote Karte wegen einfachem reklamieren kann man geben, muss man aber nicht. Eine Ermahnung vorweg wäre angebracht gewesen, da hatte der Schiedsrichter nicht das notwendige Fingerspitzengefühl. Das war echt dann der Genickbruch fürs Spiel. Im Laufe der Partie hatte er auch einige unglückliche Entscheidungen gegen uns getroffen. Am Ende wars echt schwer die Moral dann noch aufrecht zu erhalten. Die Jungs haben es aber bis zum Ende richtig gut gemacht. SVA: Wäre mehr drin gewesen? SV: Ja, definitiv. Ich hab auch mit mehreren Gegenspielern gesprochen und nach dem 1:1 waren auch diese demotiviert und das hat sie auch zurückgeworfen. Sie meinten sie waren geschockt, dass wir so hart dagegen gehalten haben. Denen kam es zugute, dass dann die Halbzeit kam. Danach wars dann echt richtig schwer noch was zu reißen. Ab der 70. Minute hat Asch dann auch echt clever gemacht und uns laufen lassen.

„… mit beiden ein Gespräch zu führen war dann echt zu viel…“ SVA: Wie kams zu dem Wechsel von Lonsee nach Amstetten? Hast du selbst die Initiative ergriffen oder wurdest du angesprochen? SV: Ich wurde mehrfach angesprochen, von Manu und Hakan zu Beginn. Nachdem Hakan gewechselt hat wollte er mich da schon überreden mitzukommen. Ich hab dann aber aus beruflichen Gründen ein halbes Jahr mit dem Fußball pausiert. Bin dann danach zurück nach Lonsee, da kam Manu dann auf mich zu. Zu diesem Zeitpunkt liefs aber echt gut in Lonsee, ich hab mich in die erste Mannschaft eingespielt und wollte dann nicht wechseln. Anschließend kontaktierten mich Abteilungsleiter Stephan und Coach Berkay und es kam dann zu einem ersten Gespräch mit den beiden. Mit den beiden ein Gespräch zu führen war dann echt zu viel, da haben sie mich dann mit zu guten Argumenten einfach für den Wechsel überzeugt. Im Nachhinein muss ich sagen, dass mich die sympathische Ader der beiden, die warme Atmosphäre und das gegenseitige Vertrauen mitgerissen hat. Das tat gut. Hier in Amstetten ist man jemand und nicht nur irgendwer. Man hat gespürt, dass die beiden was bewegen wollen und dafür noch entsprechende Spieler brauchen. Das wonach sie auf der Suche waren, passte einfach zu meinem Spielstil, jemanden zu führen und zu lenken. Das hat mir von Anfang an gefallen.

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Sergen Vurmaz heute im Interview ! Seine Statistik: 7 Spiele / 7 Tore / 3 Assists – überragend

„… es fühlt sich gut an wenn er dabei ist…“ SVA: Wie kommst du mit deinem Sturmpartner Deniz klar? Passt das fußballerische und das menschliche zwischen euch ? SV: Ja, auf jeden Fall. Kennengelernt habe ich ihn erst, als mein Wechsel ganz offiziell wurde. Er war mir gleich auf den ersten Blick sehr sympathisch. Mit ihm kam ganz andere Qualität ins Training. Es ist sehr angenehm mit ihm zu spielen und es fühlt sich gut an, wenn er dabei ist.

„… es tut so gut, mit so herzlichen Spielern zusammenzuspielen…“ SVA: Zu Beginn der Saison bist du gleich für längere Zeit verletzungsbedingt ausgefallen. Wie war das für dich ? Bleibt man trotzdem Teil des Teams ? SV: Ich war in ziemlich engem Kontakt mit Coach, Manager und auch mit einigen Spielern. Ich war auch bei ein, zwei Spielen da. Für mich persönlich war es ziemlich schwer. Ich hatte vor vier Jahren schonmal ne große Kreuzband OP am anderen Knie und jetzt war es halt das andere. Es war schwer, aus einem kleinen Tief wieder raus zu kommen. Es hat 8 Wochen gedauert, bis ich wieder ins Training konnte. Ich wusste nicht, ob man operieren muss oder nicht. Aber in Kontakt mit dem Team war ich immer. SVA: Heute wurde das letzte Heimspiel der Saison gespielt. Wie fällt deine Bilanz für die vergangene Saison aus? SV: Meiner Meinung nach ist die Bilanz wirklich positiv. Ich hab die Mannschaft kennengelernt wie ich es nie gedacht hatte. Es ist ein sehr angenehmes Team, auch trotz der unterschiedlichen Nationen. Es tut so gut, mit so herzlichen Spielern zusammenzuspielen. Auch die acht Spiele die wir ungeschlagen waren, kam nicht weil wie so viel Glück hatten, sondern weil sich die Mannschaft so gut eingespielt hatte. Dann kam leider Hörvelsingen, das war ein schweres Spiel für uns. Aber die Bilanz ist sehr positiv. Wenn man sich die Spiele anschaut, die wir verloren haben, Hörvelsingen und Asch, damit kann man absolut leben.

„… für mich muss es kommende Saison um die ersten drei Plätze gehen…“ SVA: Insgesamt wohl ein Wechsel aus Licht und Schatten, was bleibt als absolutes Highlight in Erinnerung? SV: Mein absolutes Highlight ist auf jeden Fall die technische Unterstützung von Stephan. So wie der dahinter ist, dass ganze technisch und online zu präsentieren. Es tut gut, wenn man sieht, wie jemand hinter einem steht und an einen glaubt. SVA: Und als Tiefpunkt?
Definitiv meine Verletzung. Ich bin ja schon vor Beginn der Saison ausgefallen, das war auf jeden Fall der absolute Tiefpunkt. SVA: Prognosen, Wünsche, Hoffnungen für die neue Saison?
SV: Prognose: Platz 1-3 !! Wünsche: Auf jeden Fall, dass die Mannschaft bleibt wie sie ist. Vielleicht noch ein, zwei Zugänge der Rest soll bitte so bleiben wie es ist. Ich hoffe uns verlässt niemand. Ich versuche selbst auch die Mannschaft so zusammenzuhalten. Auch die Bilanz für die nächste Saison ist mehr als positiv. Für mich muss es nächste Saison um einen der ersten drei Plätze gehen. Wir können nächstes Jahr von Beginn an als eine Einheit auftreten, können eine Siegesserie vielleicht gleich in einem der ersten Spiele beginnen. Da geht man ganz anders in die Saison rein. Wir haben dieses Jahr schon gesehen und gezeigt was wir können. Das muss nächstes Jahr einfach so weiterlaufen. Ich glaube, dass wir nächstes Jahr eine geile Saison spielen werden. SVA: Wie ist für dich die Arbeit mit dem Trainerteam? SV: Es könnte nicht besser sein. Fuzum kenne ich ja noch aus Lonseer Zeiten. Mittlerweile glaube ich, der verfolgt mich 🙂  Sie sind beide sehr sehr sympathisch und kompetent. Die Arbeit zusammen könnte nicht besser sein.

  • Kurzfragen:
  • Lieblingsspieler: Robert Lewandowski
  • Lieblingsverein: FC Bayern München
  • Lieblingsessen: Lasagne
  • Lieblingsfarbe: blau (spricht ja für mich)
  • Adidas oder Nike? Nike
  • Die neuen Trikots der ersten Mannschaft sind…. ? Richtig geil. Ein weiteres Highlight !
  • Wie viele Erbsen passen in ein leeres Glas? SV: Muss ich da jetzt echt ne Zahl nennen?  Ja. OK -100 ? Antwort: Nein eine, dann ist das Glas nicht mehr leer  🙂 

SVA: Das wars auch schon für heute, vielen Dank für deine spontane Zusage zum Interview. SV: Sehr gerne, hat Spaß gemacht. SVA: Der ganzen Mannschaft viel Erholung über die Sommerpause und einen guten Start in die Vorbereitung. (Das Interview für SVA-Dialog führte Sonja Seehofer)

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