Interview mit Andreas Kukral ( 2. Vorstand Gesamtverein und C-Junioren Trainer)
SVA: Hallo Andreas, mit der heutigen Hauptversammlung ist es offiziell, du legst deine beiden Posten als 2. Vorstand und C-Junioren Trainer zum Saisonende nieder und wir wollen natürlich wissen warum ? AK: Hallo SVA, nun zu Beginn, es sind weder persönliche noch gesundheitliche Gründe sondern aufgrund der neuen Notariatsreform berufliche Gründe. Die Selbstständigkeit fordert nun meine volle Energie ein und bietet keinen Platz für andere Tätigkeiten. SVA: Als 2.Vorstand warst du insgesamt vier Jahre tätig, wie lange bist du denn schon Jugendtrainer ? AK: Nun seit 2006 habe ich mit den Bambinis und heutigen C-Junioren angefangen, also habe knapp zehn Jahre das Traineramt betrieben. SVA: Waren das für dich und dein Team erfolreiche Jahre ? AK: Der Anfang war wie meistens bei den Bambinis schwierig und es hagelte Klatschen. Wir sind dann etwas später doch relativ gut geworden und haben Ulm und andere Größen regelmäßig geschlagen. Dann kam was kommen musste, die üblichen Probleme mit Abwerbungsversuchen größerer Vereine wie z.B. Heidenheim. Den Abschluß mache ich jetzt mit meinen C-Junioren und stehe zum letzten Mal beim Jörg-Lederer-Cup 2015 als Trainer auf dem Platz. SVA: Andreas du bist schon seit der Jugend beim SVA und hast lange Fußball gespielt, wie beschreibst du diese Zeit ? AK: Angefangen habe ich in der D-Jugend weil zu meiner Zeit gab es keine frühere Einstiegsmöglichkeit. Hier haben wir unter dem für mich weltbesten Trainer Willy Wittmann trainiert und gespielt und das ziemlich erfolgreich. Aus meiner Sicht waren wir deshalb so gut, weil wir alle die komplette Jugend durchlaufen haben und ein eingeschworener Haufen waren. Wir sind dann noch Meister bei den Aktiven geworden und was mich besonders freut, wir sitzen auch heute noch alle zusammen und sind gut befreundet. SVA: Absolut, so sollte es eigentlich sein, aber das ist heutzutage immer weniger der Fall! AK: Genau es fehlt der Zusammenhalt. SVA: Also eine schöne Zeit ? AK: Absolut eine super Zeit, Willy und seine Frau Helga waren wie Ersatzeltern für uns … echt Klasse. Negativ waren meine vielen Verletzungen aber das gehört einfach auch dazu. SVA: Kommen wir zum 2. Vorstand, wie hast du diese Zeit erlebt ? AK: Nun wenn man als Fußballer gut ist, hat man direkten Einfluß auf das Geschehen und kann schnell etwas am Spiel ändern und bewegen. Im Kreise meiner Tätigkeit als 2.Vorstand war dies häufig nicht mehr gegeben und das Einwirken war deutlich schwieriger. Änderungen bzw. Neuerungen waren häufig mit langwierigen Diskussionen verbunden, die meist gar nicht notwendig gewesen wären und die Sache erschwerten bzw. gar nicht erst ermöglichten. Dennoch habe ich diese Position gern ausgeübt und hätte das Amt auch noch etwas weiter betrieben aber nun zählt erst einmal meine berufliche Selbstständigkeit. SVA: Kannst du dir wieder eine Tätigkeit beim SVA zu einem späteren Zeitpunkt vorstellen ? AK: Durchaus möglich, ich hab schon gute Gespräche geführt und möchte wenn alles passt später wieder die Fußball-Jugend unterstützen und fördern, vielleicht auch nur im Hintergrund agieren. Alles andere wird man sehen. SVA: Was wünscht du nun dem Verein bzw. was sollte sich noch in nächster Zeit bewegen oder ändern. AK: Ich wünsche mir vorallem eines, das gute und fähige Leute bei der Stange gehalten und motiviert bleiben und werden und nicht in ihrem Bestreben eingebremst werden. Sinnvolle Veränderungen braucht der SVA für die Weiterentwicklung. Ich hoffe auch, das die offenen Posten besetzt werden können, um die tolle bestehende Mannschaft zu unterstützen. SVA: Vielen Dank Andreas für deine langjährige Tätigkeit im Verein und das offene Gespräch. Alles Gute sowie Erfolg in deiner Selbstständigkeit als Notar. Wir bleiben dran an Blau-Weiß (Team-Homepage)