SGM Ay/Wullenstetten – SGM Stubersheim/Amstetten 4:0 (3:0)
Fussballmagerkost! Leicht ersatzgeschwächt ging es am Samstag über die Donau, in den Sendener Stadteil, zur Spielgemeinschaft Ay-Wullenstetten. Im Duell der Gleichplatzierten war unser Ziel, mit einem positiven Kontostand durch die Osterpause zu gehen.
Man merkte schon kurz nach Anpfiff, dass heute nichts zusammenlaufen wird. Wir kamen von Anfang an nicht auf Touren und unser Betriebssystem musste mehrmals neu gestartet werden. Auch im Spiel nach vorne haperte es und mit unseren Torschüssen waren wir so sparsam wie eine schwäbische Hausfrau.
Unser Gegner tat es uns gleich und es entwickelte sich ein Kick, den man als Einschlafhilfe für Menschen mit Schlafstörungen verwenden könnte.
Die Schlussviertelstunde der ersten Halbzeit hatte es allerdings in sich. Ein Flotter Dreier der Ayer brach und das Genicke beim Gekicke. Zwar fiel das 1:0 aus abseitsverdächtiger Position, doch die Tore zwei und drei waren eindeutige Abwehrschnitzer meiner Abwehrkette.
Die Halbzeitanalyse der „Sky-Expertenrunde“ fiel dementsprechend kritisch aus: „Der letzte Pass kommt nicht an und es fehlt an Konzentration beim Abspiel“.
Ich stellte meine Mannen nun offensiver ein, doch der Schuß ging nach hinten los. Die meisten Zuschauer waren noch nicht auf ihren Plätzen, da zappelte das Leder zum 4:0 schon wieder im Netz.
Das war zwar der technische k.o, doch man rappelte sich wieder auf. Nun überquerte man immer öfters die ominöse weiße Linie in der Mitte des Sportplatzes.
Wir bemühten uns weiterhin nach vorne zu spielen, doch hatten wir nicht mehr genug Wasser unterm Kiel um noch eine fulminante Aufholjagd zu starten.
Schlussendlich war es unter weiß-blauen Himmel eine verdiente Niederlage. Aber, man hat immer diszipliniert Fussball gespielt und bis zum Abpfiff versucht noch ein Tor zu erzielen.
Aufstellung: Stefan Renz, Daniel Renz, Felix Schmid, Lucas Kohn, Jonas Nothjunge, Naim Inan, Alexander Moor, Andreas Wittlinger, Kerem Cenk, Simon Drixler, Alpay Kosvali, Sven Mayländer, Axel Mayländer
(Bericht: Swen Nothjunge)