C-Jugend: SGM Amstetten/Stubersheim – SGM Eggingen/Ermingen/Einsingen 4 : 2
Nach der enttäuschenden Vorstellung gegen Laichingen, war es Zeit für klare Worte. Nachdem wir zu Saisonbeginn mit einem Teil der D-Jugend unsere C-Jugend aufgefüllt haben, muss es jedem einzelnen Spieler klar sein, dass sowohl im Training als auch an den Spieltagen Anwesenheit Pflicht ist. Andernfalls ist es nicht gewährleistet, die Saison vernünftig zu Ende zu spielen. Da wir auch nicht gerade die spielstärkste Mannschaft sind, ist jeder einzelne gefordert, durch Einsatz, Laufbereitschaft und Kampfes“lust“ zu einem vernünftigen Spiel beizutragen. Und siehe da. Gesagt – getan. Bereits in der 8. Minute führte Hannes Kukral einen Freistoß aus, den der gegnerische Keeper nicht festhalten konnte. Marcel Biler war wachsam und reaktionsschnell und staubte zum 1:0 ab. Auch danach sahen wir gute Spielzüge und so manche Doppelpässe. Ein toll aufgelegter Ebubekir Cakir verteilte im Mittelfeld mit Übersicht und schönen Vorlagen die Bälle. Vor allem über die linke Seite waren wir oft gefährlich. Noah Haslanger, Marcel Biler und Hannes Kukral überspielten mit kurzen, knackigen und schnellen Pässen die Abwehr. Folgerichtig traf Hannes nach einem Zuspiel von Noah mit einem Fernschuss zum 2:0, was zugleich der Halbzeitstand war. In der Pause mussten wir den Jungs noch einmal verdeutlichen, dass es unbedingt erforderlich ist, die geforderte Laufbereitschaft auch weiterhin an den Tag zu legen. Bereits eine Minute nach Wiederanpfiff schnippelte Ebi einen scharfen Ball vor das Tor. Marcel schaltete blitzschnell und traf in bester Torjägermanier zum 3:0. Ein beruhigender Vorsprung. Zumal Hannes Kukral in der 50. Minute mit einem Traum-Knaller in den Winkel nach erneuter Vorlage von Noah auf 4:0 erhöhen konnte. Gleichwohl waren noch zwanzig Minuten zu spielen. Und jetzt merkten wir, dass fehlende Trainingseinheiten auch etwas mit fehlender Kondition zu tun haben. Die Egginger spürten die zweite Luft und hatten zunehmend Torchancen. Fabian Fink konnte jedoch mehrfach den Anschlusstreffer mit schönen Paraden und tollen Reflexen verhindern. In der 56. Minute war es aber dann so weit. Wir bekamen den Ball einfach nicht aus dem 5-Meter-Raum und es schepperte. Kurz darauf mussten wir auch noch den zweiten Treffer hinnehmen. Aber der Sieg war nie in Gefahr. Zur Feier des Tages spendierte Bernd Haslanger danach Pizza vom Kanepee und Getränke. Ich hoffe, die Jungs erinnern sich an den Grund für ihren verdienten Erfolg. Ohne Einsatz und Wille gewinnt man keinen Blumentopf. Und manchmal muss es halt ein bisschen weh tun, damit man sich hinterher umso mehr freuen kann.
(Bericht: Andreas Kukral)