Werte Fußballfreunde, unser Newsletter meldet sich heute mit einer Sonderausgabe rund um eine der wichtigsten Positionen im Fußball – den Schiedsrichtern. Unser SV Amstetten stellt insgesamt vier Schiedsrichter mehr als vom Verband vorgeschrieben und wird demnach positiv erwähnt. Wird die vorgegebene Anzahl der Schiedsrichter als Verein nicht erreicht, bittet der WFV ordentlich zur Kasse. FuPa beschreibt sehr gut das ein warmer Geldregen in die Verbandskassen gespült wird. Wie mit diesem Ertrag beim WFV umgegangen wird und ob dieser zielführend für die Verbesserung der Situation eingesetzt wird, können wir an dieser Stelle nicht beurteilen. Bevor wir euch nun auf den offiziellen Inhalt von FuPa loslassen, möchten wir ein ganz dickes Dankeschön an unsere SVA-Schiedsrichter loslassen – ihr macht einen super Job zusammen !! Weiterhin möchten wir natürlich für die Aufgabe werben und euch für diese wichtige Aufgabe zu gewinnen. Sofern Interesse besteht dann schreibt uns kurz eine Mail an fussball@sv-amstetten.de wird melden uns dann schnellstmöglichst zurück. So und nun ab zum offiziellen Bericht von FuPa ! (Team-Homepage)
Der Fußball-Verband streicht Bußgelder ein, wenn den Klubs aus dem Bezirk die geforderten Unparteiischen fehlen. Doch manche Vereine haben sogar „zu viele“ Schiedsrichter.
Zur Kasse bitte! Wenn Männer an der Pfeife fehlen, erhalten die Vereine einen Denkzettel in Form von Strafgeldern. Alle Jahre wieder klingeln beim Württembergischen Fußballverband (WFV) die Kassen. Ein warmer Geldregen erwartet den Verband in diesen Tagen. Insgesamt 885 Klubs, die sich im Schiedsrichter-Untersoll befinden, müssen ein Bußgeld berappen.
Allein 12 850 Euro kommen aus dem Fußballbezirk Donau/Iller von Vereinen, die sich im Schiedsrichter-Untersoll befinden. 58 von über 120 Bezirksvereinen erfüllen das „Schiedsrichter-Soll“ nicht, acht Klubs haben überhaupt keine Schiedsrichter. Danach wird geregelt, wie viele Unparteiische ein Verein stellen muss. Das richtet sich nach der Anzahl der im Spielbetrieb befindlichen Mannschaften. Noch werden den Vereinen mit zu wenig Schiedsrichtern keine Punkte abgezogen – was in anderen Verbänden längst Usus ist. Dafür aber zur Kasse gebeten.
„Spitzenreiter“ im Bezirk Donau/Iller ist der Kreisliga-B-Klub Ljiljan Ulm. Drei Schiris hätte der Verein stellen müssen, de facto war’s keiner. Das macht 1000 Euro Strafgeld. Einen knapp vierstelligen Denkzettel haben der SV Asselfingen, FC Neenstetten, TSV Senden und Leoes de Ulm, ebenfalls alle ohne anrechenbare Unparteiische, erhalten. Für das Gros der restlichen Vereine sind Beträge von 25 bis 700 Euro fällig. Am meisten fehlende Schiris weisen der TSV Blaustein und die TSG Söflingen (je minus sechs) auf. Einziger Bezirksligist ohne einen Schiedsrichter ist der FC Neenstetten.
Zugrunde liegen die Zahlen der Saison 2015/2016 mit folgender Regelung: Vereine ab Landesliga aufwärts müssen je drei Schiris, von der Bezirksliga bis hinunter in die Kreisliga B je einen Schiri stellen. Je ein Referee muss ebenfalls pro Jugendmannschaft ab den C-Junioren gestellt werden. Erfüllt ein gemeldeter Schiedsrichter das Soll nicht (Erwachsene 15, Jugendliche zwölf Spiele und wenigstens vier Schulungsabende), so wird er übrigens als nicht gemeldet gezählt und eine Strafe wird für die Vereine fällig.
40 Euro für jeden Extra-Schiri: Andererseits gibt es auch Vereine, die ihr Soll zu 100 Prozent erreichen oder gar übererfüllen. Vorbild in dieser Kategorie mit einem Übersoll von elf Referees sind Türkspor Neu-Ulm und der FV Asch-Sonderbuch, gefolgt vom SV Grimmelfingen, TSV Laichingen (+9) sowie dem SC Vöhringen (+8). Dafür gibt es eine Belohnung: Pro Unparteiischen über Soll erhalten die Vereine 40 Euro.
Der Verein im Bezirk mit den meisten geforderten Schiedsrichtern ist der SSV Ulm 1846 Fußball: 14 Soll- stehen beim Fußball-Regionalligisten 13 Ist-Schiris gegenüber. Der Landesligist TSV Blaustein verfehlt das geforderte Soll von elf Schiris mit fünf deutlich. Wie auch die TSG Söflingen (Soll: sieben, Ist: einer) oder der TSV Buch (Soll: sechs, Ist: zwei).
„Wir wollen nicht die Bestrafungskeule rausholen“, versichert Schiedsrichter-Obmann Rüdiger Bergmann. Die Vereine sollen aber künftig darauf achten, das Soll zu erfüllen. Nur so sei es möglich, den Spielbetrieb aufrechterhalten zu können. Punktabzüge für Vereine mit zu wenigen Schiedsrichtern sind für alle das letzte Mittel.
Vereine mit den meisten Übersoll-Schiedsrichtern
- Türkspor Neu-Ulm (+11)
- SV Grimmelfingen (+7)
- FV Asch-Sonderbuch (+6)
- SC Vöhringen, SV Offenhausen, SpVgg Au (alle +5)
- TSV Laichingen, TV Merklingen, SV Lonsee, SV Grafertshofen, SV Amstetten, SF Illerrieden (alle +4)
- TSV Bermaringen, SV Pappelau-Beiningen, SV Göttingen, SSV Illerberg/Thal (alle +3)
Vereine mit den meisten Fehlschiedsrichter
- TSV Blaustein, TSG Söflingen (beide -6)
- TSV Buch, FC Burlafingen (beide -4)
- TSV Albeck, Fortuna Ballendorf, SV Beuren, TSV Blaubeuren, TSV Langenau, FV Senden, Ljiljan Ulm, Türkgücü Ulm (alle -3)
- FV Altenstadt, SV Asselfingen, SV Aufheim, FV Bellenberg, TSV Berghülen, SV Feldstetten, SV Jungingen, SV Ingstetten, SV Jedesheim, SV Machtolsheim, Holzschwanger SV, TSV Senden, SV Suppingen, FC Neenstetten, SF Rammingen, SSC Stubersheim, Leos de Ulm, VfB Ulm, SC Unterweiler, TV Wiblingen, RSV Wullenstetten (alle -2)
Vereine ohne anrechenbare Schiedsrichter
- SV Asselfingen, TSV Senden, FC Neenstetten, Holzschwanger SV, Leoes de Ulm, Ljiljan Ulm, SF, Croatia Ulm, SF Schießen.
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