1.Mannschaft: Auswärtsdreier gegen Machtolsheim/ Merklingen I/II – 46ers bleiben ungeschlagen – 17.09.2017

SGM Machtolsheim / Merklingen vs. SV Amstetten   0:2 (0:1)

Spielbericht:

Am 5. Spieltag ging die Reise diesmal zu den Hausherren der SGM Machtolsheim/Merklingen. Die Hausherren die ordentlich in die Runde gestartet sind (6Pkt aus 4 Spielen) empfingen unsere Blues die an diesem Tag ohne ihren Toptorjäger Sainey Ceesay (Leistenprobleme) angereist sind. Noch vor Spielbeginn stellte das Trainerteam während Ihrer Recherchearbeiten fest, dass MM 1(A-Ligist) bereits am Donnerstag gespielt hat und „eigentlich“ diesen Sonntag spielfrei gewesen wäre. Doch Coach Höfer (Amstetter Vergangenheit) wollte die Partie nicht dem Zufall überlassen und besetzte sein Team mit nahezu 50% aus der ersten Garde. Ob dies so ein gutes Zeichen seinen „eigentlichen“ Mannen gegenüber ist und ob dies nicht eher unter Wettbewerbsverzerrung zu sehen ist, sei einmal dahin gestellt. Fakt ist, dass die Hausherren gehörig Respekt vor uns haben müssten, anders kann man sich so eine Maßnahme schwer erklären.

Der Schiedsrichter, der es an diesem Tag etwas gemütlicher angehen ließ und erst kurz vor Anpfiff eintrudelte pfiff die Partie mit etwas Verspätung an. Von Beginn an entwickelte sich ein munteres Spielchen. Mit abtasten in den Anfangsminuten war nicht viel. So waren es auch die Hausherren die gleich zu Beginn der Partie eine Riesenchance hatten. Doch es vergeht eigentlich kaum ein Spieltag ohne eine Tat von Magic Hansl. Mit all seiner Routine stellte er sich dem frei auf ihn zulaufenden Stürmer entgegen. Verließ den Kasten, machte so für den Angreifer das Eckige immer kleiner und kleiner, blieb lange auf den Beinen und konnte so den Schuss entschärfen. Der Hexer hatte wieder zugeschlagen und einen frühen Rückstand verhindert. Geile Aktion Hansl! Im Gegenzug dann die Führung für die Löwen. Nach einer gut getretenen Ecke von Pino „Hamsik“ Improta stieg Sergen „Duracell“ Vurmaz am höchsten und konnte zur frühen Führung einnicken. Vorneweg, was Sergen an diesem Tag läuferisch und kämpferisch zeigte war einfach nur überragend, wie eine Duracellbatterie war er ständig unterwegs und überall auf dem Platz zu finden. Unser Männer überzeugten im ersten Durchgang auf ganzer Linie. Läuferisch, kämpferisch, taktisch und spielerisch waren wir den Hausherren überlegen. Das größte Manko jedoch war die Chancenverwertung. In der ersten Halbzeit hätten wir gut und gerne 4 bis 5 Tore schießen können, vielleicht sogar müssen. Deniz „the Rabbit“ Dogan scheiterte zweimal am hervorragend reagierenden Keeper. Dogan der sich durch kluge Laufwege und Spielwitz auszeichnete war ebenfalls ein Aktivposten am heutigen Tag. Aber auch die Hausherren kamen ein ums andere Mal gefährlich in unsere Hälfte. Da zeigte sich, dass da Jungs aus der ersten Garde am Start waren. Aber unsere Abwehr mit Iceman Krause, Ronaldo 2.0 Keqaj, Pierre „Fasttrain“ und Beckenbauer Keiper waren zur Stelle und konnten die schnellen Außen der Hausherren gut in Schach halten. So gingen wir nur mit einem 0:1 in die Pause. Mit mehr Effizienz vor dem Tor, wäre die Partie schon nach der ersten Halbzeit gelaufen gewesen.

Ein kurze Ansprache in der Pause und ab ging es in den kuriosen zweiten Durchgang.Der zweite Durchgang begann eigentlich so wie der erste endete. Beste Chancen wurden leider unsererseits nicht verwertet. So wurde die Partie unnötig lange offen und spannend gehalten. Die Gäste die sich zu einer Tätlichkeit hinreißen ließen agierten zunächst nur noch zu 10. Leider schafften wir es abermals nicht den Hausherren den Stecker zu ziehen und ließen sie stattdessen immer mehr ins Spiel kommen. MM machte nun Druck und versuchte mit aller Macht den Ausgleich zu erzielen. Die Kontermöglichkeiten die sich ergaben wurden leider entweder nicht konsequent ausgespielt oder das Runde im Eckigen nicht versenkt. Der ebenfalls an diesem Tag stark spielende Orkay „the Face“ Uysal leitete gute Möglichkeiten ein und gefiel auch durch gute Tempowechsel im Spiel. So landete unter anderem ein Abschluss des emsigen Hakan „Artist“ Taskiran am Pfosten und ein weiterer Abschluss freistehend von Nigerian Nightmare Mgbechi im zweiten Stock. Das Spiel wurde ruppiger und ein weiterer Platzverweis für die Hausherren war die Folge. Kann man so geben, muss man aber nicht. So dauerte es tatsächlich bis Minute 92. bis wir endlich den Deckel draufmachten und Sergen den 0:2 Endstand erzielte. Schlusspfiff, Auswärtsdreier, geile Sache!

Was bleibt hängen? Die 46ers können auch Kampf. Die Taktik von Höfer mit einem „aufgepimpten“ Kader das Spiel zu entscheiden ging nach hinten los. Somit bleiben wir auf dem zweiten Tabellenplatz und gehen nun in eine knapp 14 tägige Pause. Dann erwartet uns als nächster Brocken der TSV Laichingen die sich auch oben befinden. Jetzt heißt es erstmal Wunden lecken, regenerieren und gut auf das nächste Endspiel vorbereiten. Wir danken allen mitgereisten Fans, bis zum nächsten Mal. Grüße an die Füße! (Bericht: Berkay Uysal)

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